Mittlerweile gibt es viele Beweise, dass Emotionen einen Einfluss auf unseren Körper haben. Somit können Angstthemen, schlechte Laune, Trauer oder Wut, ob bewusst oder unbewusst, unser Immunsystem stark beeinflussen und du wirst es auch in deinem Körper spüren können.

Wenn du z.B. Angst hast, kann es sein, dass sich deine Muskeln verspannen, du deine Schultern unbewusst nach oben ziehst, oder dein Verdauungssystem rebelliert.

Ein weiterer Faktor ist auch der Stress, der hier eng im Zusammenhang mit den negativen Emotionen liegt. Negative Emotionen oder Stress haben einen großen Einfluss auf unser Immunsystem. Ein geschwächtes Immunsystem wiederum kann sich darin zeigen, dass wir anfälliger für Infektionskrankheiten, wie Grippesymptome oder Herpes werden. Weiters wird dadurch auch unser Darmsystem beeinflusst.

Der Darm und unser Gehirn haben eine direkte Verbindung zueinander, die sogenannte Hirn-Darmachse, beide benötigen Energie. Wenn jetzt zu viel Stress oder zu viele negative Emotionen vorhanden sind, leiht sich das Gehirn die Energie vom Darm aus, wodurch unser Darm zu wenig Energie zur Verfügung hat, um seine Arbeit leisten zu können.
Ca. 80% unseres Immunsystems liegen in unserem Darm, wenn dieser nun geschwächt wird, hat das natürlich auch Auswirkung auf unsere Gesundheit. Darmprobleme wie Durchfall, Verstopfung oder Blähungen können die Folge sein bis hin zu Depressionen.

Ignorieren wir diese Beschwerden, könnte es noch zu schwerwiegenderen Problemen kommen.
Wir entgiften über unseren Darm, unsere Nieren und vor allem über unsere Leber. Wir nehmen täglich Giftstoffe über die Nahrung, die Kosmetik, das Wasser, die Luft oder sogar Textilien auf, d.h. unser Körper hat viel zu leisten, vom Elektrosmog will ich hier noch gar nichts erwähnen oder der falschen Ernährung.

Aber nun zurück zu unseren Emotionen. Auch unsere Emotionen können Gift für Körper und Seele sein. In unserer Welt haben wir oft keine Zeit, uns mit unseren Emotionen auseinander zu setzen, der Terminkalender ist vollgestopft mit privaten und beruflichen Terminen.

Woher sich dann noch Zeit nehmen für den eigenen Körper und Geist?

Wir nehmen es hin bzw. es wird fast selbstverständlich, wenn wir Schmerzen im Nacken oder Rücken haben, wenn uns Kopfschmerzen plagen oder unsere Verdauung rebelliert. Unser Körper gewöhnt sich so sehr daran, dass wir mit diesem Schmerz einfach leben, bis zu dem Zeitpunkt, wo wir mit etwas Größerem konfrontiert werden. Mit Krankheiten wie Krebs, Burnout oder Depressionen.

Würden wir jedoch schon bei den kleinsten Anzeichen unseres Körpers reagieren, könnten wir uns so manche Krankheiten ersparen. Wir würden verstehen, welche Emotionen sich hinter den Beschwerden verstecken und könnten so schon rechtzeitig handeln und uns vieles ersparen.

• Nacken: steht für Flexibilität und Leichtigkeit, aber auch, die Angst sitzt mir im Nacken
• Knie: wer oder was beugt bzw. zwingt mich in die Knie?
• Darm: was kann ich nicht verdauen, was lasse ich nicht los?
• Leber: dürfen Emotionen wie Wut und Aggression gelebt werden nie gegen andere Lebewesen), oder darf ich dieses Gefühle nicht zeigen, da es sich nicht gehört wütend zu werden?
• Lunge: was nimmt mir die Luft zum Atmen? Welche Traurigkeit verbirgt sich dahinter?

Es gibt noch viel mehr dazu, aber es würde hier den Beitrag sprengen. Also wie willst du in Zukunft mit deinen Emotionen und deinem Körper umgehen?

Stell dir selbst die Frage und versuche deinen Körper zu verstehen was er dir sagen möchte.
Nimm dir Zeit für deine Emotionen und lerne sie zu verstehen.