Alleingeborene Zwillinge Teil 2

Solltest du Teil 1 nicht gelesen haben, bitte ich dich, auf meiner Homepage nachzulesen, bevor du mit Teil 2 beginnst.

 

Bevor das Herz in der in der 6 Schwangerschaftswoche zu schlagen beginnt, ist das Ohr schon angelegt, somit können Embryonen den Herzschlag der Mutter hören und können die Umgebungsgeräusche wahrnehmen.

Weiters ist auch der Tastsinn, das Wahrnehmen über die Haut, schon sehr früh angelegt, wodurch Embryonen im Mutterleib Kontakt miteinander aufnehmen können.
Sie spüren sich gegenseitig und bewegen sich auch im Gleichklang.

Zwillinge haben eine tiefe Verbindung und Liebe zueinander, anders als normale Geschwister. Stirbt jetzt ein Teil, so hinterlässt dieser Verlust eine tiefe Wunde beim Überlebenden. Herzschlag und Bewegung werden immer langsamer, bis es zum völligen Stillstand kommt, der Überlebende Zwilling bekommt das alles mit.

Im frühen Stadium bis ca zur 12 Woche wird der Embryo von der Plazenta resorbiert, sodass hier nur geübte Hebammen, Reste einer doppelten Plazenta oder mehrere Gruben in der gemeinsamen Plazenta feststellen können.

Im späten Stadium, zwischen 4 und 6 Monat schrumpft der Embryo zusammen und bildet einen eingetrockneten, fest an die Gebärmutterwand getrockneten kleinen Körper. Ähnlich wie eine Blume, die man zum Trocknen in ein Buch legt. Der Überlebende zieht sich von seinem toten Geschwister immer mehr zurück und bewegt sich kaum mehr.
Zwillinge können aber auch absterben und in den Körper des Überlebenden einwachsen. Oft in der Nähe des Steißbeines, in der Nähe des Gesäßes oder im Bauch. Dieses Phänomen ist uns eher bekannt.